Bulgarien - Strände Bulgariens am Schwarzen Meer
- Walter Blattmann
- 24. Juni
- 10 Min. Lesezeit
Am südlichsten Zipfel der bulgarische Strände am Schwarzen Meer kommen wir an. Heute vom Strand aus den ersten Delfin durch die Bucht schwimmen sehen. Die Strände im Süden von Bulgarien sind wunderbar.

Butamyata Beach (15.6.25)
Die Varvara Beach verlassen wir nur ungern. Um etwas Neues zu ergreifen muss man das Alte loslassen. Das Neue sind die Strände noch südlicher von Varvara. Die Silistar Beach an der Grenze zur Türkei erreichen wir nicht, weil uns die Butamyata Beach zu gut gefällt.

Wir essen dort gemütlich unser Mittagessen und parken direkt am Strand.
Vom hinteren Teil an den Felsen führen steile Wege die Felsen hoch zu den nächsten Buchten. Tamara hat sich in einem Buch vergraben und der feine Sandstrand hat keine Steine und Muscheln. So wird es mir langweilig und ich versuche die nächstliegenden Buchten zu erklimmen.
Ein Bulgare schreibt in seinen Rezensionen, dass Leute, welche Angst vor Schlangen haben, wissen müssen, dass die Schlangen noch grössere Angst haben. Das tönt doch ermutigend. Als ich jedoch die ersten Wanderer mit "Schlangenstöcken" bewaffnet entgegenkommen sehe wird es mir etwas mulmig. Ach, das sind eben ängstliche Leute probiere ich mir selber Mut zuzusprechen... Der Weg ist eng und das Gras hüfthoch. Plötzliche höre ich eine Schlange gleich neben mir, die sich voller Panik vom Acker macht. Das Wissen darüber, dass sie mehr Angst vor mir hat, als ich vor ihr (v)erblasst wie mein Gesicht. Für ein paar Fotos reicht es noch und dann drehe ich schnell um und laufe laut stampfend wieder zurück. Tamara ist immer noch friedlich am Lesen und auch ich entspanne mich wieder.

Die Bucht ist gross und es hat viele Plätze um frei zu stehen. Den Platz mit Meersicht wählen wir aus.

Nach dem feinen Abendessen, den Tamara mit Herz zubereitet hat, beginnen schon wieder die Frösche laut an zu quaken. Das heisst, dass es Zeit ist, um ins Bett zu gehen.
Das ist auch kein Wunder. Der Süsswasserfluss ist gleich neben unserem Camper.
Tamara googelt noch, wann die Sonne aufgeht und es ist um mich geschehen. Ich gehe ins Bett mit dem Ziel den Sonnenaufgang zu sehen. Das heisst, ich erwache früh und bleibe lang wach. Es hat sich jedoch gelohnt. Selten sieht man die Sonne aus dem Meer aufsteigen.
Veleka Beach (16.6.25)
Die Wasseranzeige zeigt 0 Liter an und es reicht noch knapp für den Kaffee. Heute müssen wir Wasser laden, einkaufen und Bargeld rauslassen. Hier im Süden nehmen die Leute gerne Bares. Vorher gehen wir jedoch nochmals an den Strand und wollen uns erfrischen. Das Wasser ist heute kühler und es gibt eine kleine Unschönheit. Im klaren Wasser schwimmen "Kellerrasseln" einfach dicker und länger. Tamara googelt sie und sie heissen (wahrscheinlich?) Borstenwürmer. Der Name macht die Tierchen nicht liebenswürdiger. Nur in den ersten 2 Meter sehen wir die Tierchen im klaren Wasser strampeln. Weiter draussen ist das Wasser traumhaft und ohne die ekligen Tierchen. Tamara und ich sind nach einem Jahr reisen bereits etwas abgehärtet und waten raus ins offene Meer um einen kühlen Schwumm zu geniessen.
Keine 5 Minuten zum Einkaufsladen und keine weiteren 5 Minuten zum Wasser nachfüllen. Park4Night gibt auch an, wo man Wasser auffüllen kann. Der Platz ist einfach zu finden und super eingerichtet.

Von dort aus sehen wir bereits die wunderschöne Veleka Beach. Die werden wir anschliessend besuchen.

Gesagt, getan und wir sind von diesem Ort begeistert. Zuerst gehen wir in die Strandbar und hocken uns auf einen Sack unter den Sonnenschirm. Was sehen wir denn da? Delfine schwimmen während Minuten am Ufer entlang und fischen. Oft sind Delfine auffindbar, weil Möwen sie begleiten in der Hoffnung auch einen Fisch zu ergattern. Nach diesem Erlebnis ist klar, hier bleiben wir den ganzen Tag.
Zuerst essen wir noch zu Mittag und ich fliege eine Runde mit der Drohne. Dieser Strand kriegt 5 Sterne!

Den Ganzen Nachmittag chillen wir an diesem schönen Ort. Die Internetverbindung ist super und so telefonieren wir noch mit unserer lieben Tochter und lassen uns "öpdeiten". Erst als die Sonne untergeht kehren wir zurück zu unserem Camper.
Schönischswennsschönisch (17.6.25)
Nochmals einen ganzen Tag an diesem wunderschönen Strand. Zuerst bleiben wir drinnen und erledigen online dies und das. Nach dem Mittagessen ist es bereits 14 Uhr. Jetzt sind es gefühlte 40 Grad und wir gehen an den Strand. Dort wollen wir ein Glace essen. Die Verkäuferin in der Strandbar bemerkt den italienischen Akzent von Tamara beim begeisterten Wort *Gelato". Sie erkennt die Feinschmeckerin aus Italien und führt uns zum besonderen Eisschrank. Hier wird uns "Luxury Ice creme" in allen Geschmäckern vorgestellt. Wir nehmen Pistaccio mit Himbeeren. Etwas mutig aber die Wahl war richtig. Leider sehen wir heute von der Strandbar keine Delfine. Das schwimmen im Meer ist der Hammer.
Vor dem Abendessen schwatzen wir noch mit unseren deutschen Campernachbarn. Sie sind auch seit Mai unterwegs und haben einen 4x4 Woelke mit Eigenausbau. Ich staune, dass sie unter 3.5 Tonnen sind. Heute waren sie mit dem SUP auf dem Süsswasserfluss und haben mehrere Wasserschlangen gesehen, welche sich nach dem googeln als "nicht giftig" erwiesen. Das wussten sie beim "Supen" nicht und darum war es nur ein kleiner Ausflug. Ausser den Schlangen ist der Strand wunderbar angenehm.
Nach dem Essen und Duschen lernen wir zwei weitere Nachbarn kennen. Plötzlich grasen zwei Pferde vor unserem Auto. Pferden beim Grasen zuzusehen ist sehr beruhigend. Das ist mir auch viel lieber als ein Rudel streunender Hunde unter dem Auto ;-).
Und ja, die Fenster müssen wir unbedingt wieder einmal reinigen.
Sozopol und Driver Beach (18.6.25)
Der Morgen startet so idyllisch, wie der Abend geendet hat. Die Pferde grasen und die Frösche quaken.
Einen letzten Spaziergang am Strand, damit wir uns mit vollem Herzen losreissen können. Die Landschaft ist bezaubernd und lädt zum Bleiben ein. Beinahe wären wir geblieben und hätten uns nochmals ein Bad im kühlen Nass gegönnt.
Wir bleiben hart und fahren zum nächsten schönen Strand.
Die Driver Beach hört sich so an, als ob wir darauf fahren dürfen. Dem ist nicht so aber entlang des langen Strandes ist Parken und Campen erlaubt. So entscheiden wir uns dort unser Mittagessen zu geniessen.
Tamara geniesst den Spaziergang am Strand, während ich den Abwasch mache und Kaffee vorbereite. Natürlich wird der Espresso am Strand serviert. Der Strand ist wild und viele "Cozze" in allen Farben liegen am Strand. Mir gefällt das sehr und ich versinke in den verschiedenen Farben. von violett über braun bis schwarz.
Natürlich muss auch dieser Traumstrand mit der Drohne beflogen werden. Ohne Drohne fühle ich den Strand so wenig, wie Tamara, wenn sie ihn nicht belaufen kann.

Frisch gestärkt fahren wir nach Sozopol und wollen dort die Altstadt besuchen. Einen Parkplatz auf dem wir auch ruhig schlafen können ist auf der Klippe zwischen den Hauptstränden. Von dort sind alle Must sees fussläufig erreichbar. Am Stadtstrand ein Sonnenschirm mit zwei Liegenstühlen 12 Euro. Es ist schon 17 Uhr und darum brauchen wir heute keinen Strand mehr. Vom Stadtstrand verläuft die Fussgängerzone über den Hügel bis zur Altstadt von Sozopol. Die komplette Altstadt ist noch mit einer "Mauer" oder eben den Resten umsäumt. Alle Häuser aus dem 19t Jahrhundert innerhalb der Mauer sind geschützt.
Je länger wir uns hier befinden, desto spannender wird diese Küstenstadt. Hier wird auch alt und neu auf überraschende Weise verbunden.
Der Hunger steigt in uns hoch und wir sind hin und hergerissen, im 30 Grad warmen Camper zu essen, oder hier auf einer Terrasse die Meeresbrise zu geniessen. Der Eingang zum Restaurant sieht verlockend aus und auch die Bewertungen sind sehr gut. Die Entscheidung ist schwierig aber fällten dann schnell zu Gunsten des Seabass mit Kartoffelstock mit frischem Gemüse vom Grill mit einem Glass Weisswein.

Das Hausgemachte Dessert ist eine Eiscreme mit Pistazien. Dazu gibt es einen vom Haus spendierten Wodka mit Zitrone.
In der Altstadt finden wir immer wieder Ausgrabungen aus dem 5t Jahrhundert vor Christus. Auch diese Region wird schon sehr lange besiedelt.
Zufrieden finden wir den Heimweg und gehen früh schlafen. Der Parkplatz kostet für 24h nur 6 Euro. Wir bleiben über Nacht.
Burgas (19.6.25)
Wir erwachen bereits um 8 Uhr und es sind schon 30 Grad im Auto. Es ist komplett windstill und darum auch so heiss. Das Schöne ist, dass wir alle Ventilatoren laufen lassen können und die Solarpanel füllen die Batterie gleichzeitig wieder auf. Noch nie ist unser Batterie unter 85% gesunken. So frühstücken wir unsere saisonalen Früchte wie Erdbeeren, Blaubeeren, Pfirsiche und Aprikosen so gross wie Äpfel, bei trotzdem angenehmen Temperaturen.

In der Grünen Zone checken wir online für 3 Stunden ein, weil es genau so lange geht, bis "Marco" unsere Wäsche besorgt hat. Es handelt sich um eine Privatperson, welche den Hauseingang mit Loundery angeschrieben hat. Wir läuten und warten, warten noch einen Moment bis sich niemand meldet. Ein Mann auf dem Balkon versucht uns verständlich zu machen, dass "Marco" erst wieder am Montag Wäsche wascht und jetzt im Urlaub in Frankreich ist. Unsere Unterhaltung fühlt sich an wie Montagsmaler. Er erklärt uns etwas, wir versuchen das Verstandene zu wiederholen und er sagt "da". Schlussendlich gibt es heute keine frische Wäsche mehr.
Die verbleibende Parkzeit nutzen wir um den naheliegenden Stadtpark (Meergarten genannt) am Meer zu besuchen.
Zuerst laufen wir am Strand entlang und geniessen ein Eis. Dann kehren wir im Burgas Burger ein und geniessen einen feinen Zmittag. Zurück nehmen wir den Schattenweg durch den Park. Im Park sind Blumen, Springbrunnen und viele Kunstwerke zu finden.
Mich faszinieren Kunstwerke und die Kreativität der Menschen. Das ist eines der drei Unterschiede zu Tieren und Pflanzen in der Schöpfung. Bei einer der Skulpturen, welche am prominentesten Platz steht, geht es um die Schöpfung und dass wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind: Wir sind kreativ, wir haben einen freien Willen und können Liebe empfangen und verschenken.

Auf dem Sockel dieser Skulptur steht genau dieser Vers aus Genesis 1.26: СЛЕД ТОВА РЕЧЕ БОГ.ДАСЪТВОРИМ ЧОВЕК ПО НАШ ОБРАЗ.ПО НАШЕ ПОДОБИЕ И ДА ГОСПОДАРУВІА НАД МОРСКИТЕ РИБИ. И НАД НЕБЕСНИТЕ ПТИЦИ (Бит 1:26)
Das Bild unten hat uns auch angesprochen: Hand aufs Herz, welche Masken sollte ich ablegen, um der Wahrheit ins Auge zu schauen?
In der Kunst ist meiner Meinung nach immer eine Spur Wahrheit enthalten. Wie zum Beispiel das kniende Paar, welches miteinander um etwas ringt. Und in diesem gemeinsamen Ringen und Annehmen entsteht Liebe (Herz in der Mitte).

In Nessebar angekommen, suchen wir uns einen schönen Platz am Meer.
Den wir auch finden und den Tag geniessen bis er sich dem Ende neigt. Es ist beeindruckend, wie die Sonne nicht nur einen sachlichen Zweck erfüllt, sondern eine genüssliche Augenweide für uns Menschen ist. Das macht uns dankbar!

Eine Schlange huscht noch über den Sandweg. Sie bleibt kurz liegen und erst jetzt erkennt man ihre wahre Länge. Sie ist mindestens 1.5 Meter lang.
Nach dem Sonnenuntergang kommen die "Junikäfer". Wir sind sicher, aber wir wissen über sie nur eines: Sie brummen laut und weil sie leicht übergewichtig sind, ziehen sie den Unterleib und die Beine in der Luft hinter sich her. Das ist nicht so heimelig und darum zügeln wir in den Camper. Die Nacht ist ruhig.
Nessebar (20.6.25)
Am Morgen parkt ein Security Auto neben uns. Tamara erzählt mir, dass sie in den Bemerkungen des Schlafplatzes gelesen hat, dass hier ein Drogenumschlag beobachtet wurde. Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Nessebar in eine Loundry. Der Weg führt uns der Küste entlang wieder auf eine asphaltierte Strasse.
Dort waschen wir drei Maschinen und trocknen mit einem Tumbler die pflegeleichte Wäsche. Die restliche Wäsche muss an der Luft trocknen. Hier sind Tamara und ich mittlerweile erfinderisch und etwas schmerzfrei geworden.

Viele Leute waschen dort. Darunter auch ein belgisches Paar, dass in der Nähe eine Ferienwohnung hat. Sie geben uns einige Restaurant -und Strandtipps die wir dankend entgegennehmen. Da die Wäsche etwas mehr Sonne benötigt, essen wir dort noch unser Mittagessen und telefonieren mit unserem lieben Sohn. Es ist schön, wenn es schön ist. In Nessebar parken wir beim Yachthafen. und laufen über die natürliche Brücke zum Stadttor der Altstadt von Nessebar.
Nessebar ist aus einer thrakischen Siedlung hervorgegangen und wurde in 5t Jahrundert vor Christus von den Griechen besiedelt. In Nessebar überwiegen byzantinische Ausgrabungen und Holzhäuser aus dem 19t Jahrhundert. Da nächste Woche die bulgarischen Ferien beginnen, hat es bereits heute am Freitagabend viele Touristen. Gestern Abend haben wir noch 3 sympathische Jugendliche aus dem Dorf getroffen und mit ihnen geplaudert. Sie haben Schul-Sommerferien bis im September. Darum ist es unser Ziel bis am 26.6. in Rumänien zu sein - und weil unsere Vignette abläuft...
In Nessebar trinken wir in einem Panoramarestaurant einen feinen bulgarischen Wein und lassen uns durch die Stadt treiben. Hier laden die vielen kreativen Läden zum shoppen und gucken ein.

Wir parken unweit von unserem letzten Schlafplatz mit direktem Blick auf Nessebar.

Nessebar (21.6.25)
Heute windet es den ganzen Tag und wir bleiben ums «Haus». Erst am Abend machen wir uns auf den Weg nach Nessebar. Aufgebrezelt laufen wir dem Strand entlang. Hartgesottene Strandbesucher stehen noch in der Abendsonne und dem kalten Wind im Nacken. Oder besser gesagt in den Lenden, weil sich hier die Leute gerne ohne Badekleider am Strand aufhalten. Am Strand entlang werde ich inspiriert mit Steinskulpturen, welche ich morgen eventuell ausprobieren will.
In der «golden hour» kommen wir in der Stadt an und geniessen einen feinen bulgarischen Znacht, Fleisch vom Grill, bei einem hinreissenden Sonnenuntergang.
Auf der Suche nach einem Eisstand finden wir den Ice Rolls Stand. Wir fragen uns was das ist und beobachten wie die frisch zubereiteten Eisspezialitäten entstehen. Die Gäste wählen die Zutaten selber aus. Der "Glacietier" zerhackt die Zutaten mit zwei Spachtel auf einem gekühlten Blech. Anschliessend wird Milch darüber gegossen und nochmals zusammen zerhackt. Nun wird das ganze quadratisch und gleichmässig mit dem Spachtel auf dem Kühlblech zerstrichen. Schlussendlich werden Glacerollen mit dem Spachtel vom kalten Blech gerollt und in einen Eisbecher gesteckt. Das nennt man frisch zubereitetes Eis. Wir probieren das aus und nehmen als Zutaten eine Ferrerokugel, eine Banane und Blaubeeren. Der Geschmack ist himmlisch fein.
Die Altstadt von Nessebar erweckt in der Nacht einen neuen Eindruck. Die beleuchteten Shops und die 200 jährigen Holzhäuser bieten eine besondere Kulisse.
Was hier zu erwähnen ist. Die Bulgaren tragen sehr farbenfrohe Kleider und selten uni, sondern immer bunt gemischt. Zudem isst der Bulgare gerne vom Grill und das Fleisch ist ausgezeichnet.

Im Gegensatz zu den Serben und Bosniern sind hier die Autos nicht so sauber gewaschen. Das kann aber auch an den vielen Möwen liegen, welche es verunmöglichen das Auto auf Hochglanz zu halten.
Strandtag Nessebar Beach (22.6.25)
Zuerst mache ich Kaffee und dann fliege ich mir der Drohne. Keine Wellen und kein Wind machen es möglich, dass ich direkt aus dem Camper losfliegen kann. Die Bucht von Nessebar mit dem schönen Sandstrand sind aktuell noch nicht so stark frequentiert. Unseren Camper haben wir direkt an der Klippe mit Sicht nach Nessebar und dem Strand geparkt.

Heute ist Sonntag und wir haben uns zum Ziel gesetzt, mehr «stille Zeit» zu nehmen. Für den einen oder anderen ist das vielleicht erstaunlich, weil wir ja sowieso den ganzen Tag nichts machen😊 und «nur» reisen. Hektik gibt es leider in allen Lebenslagen und darum ist es umso wichtiger «stille Zeit» zu nehmen. Wir beten, essen Frühstück und lesen zusammen in der Bibel. Dann verabschieden wir uns für 1-2 Stunden für unsere persönliche «stille Zeit». Ich schlage die Bibel auf und lerne Psalm 117 auswendig. Dann gehe ich an den Strand und denke an viele Meschen zu Hause. Für jede Person nehme ich symbolisch einen Stein. Während ich an die Person denke, entstehen diese Figuren.

Am Strand liegen wir im feinen, weissen Sand und ab und zu gehen wir schwimmen. Hier ist das Wasser salziger als im Süden, wo viele Flüsse ins Meer münden. Gleichzeitig erleben wir mit, wie mein «Göttimeitli» an einem Wettkampf eine Silber- und eine Goldmedaille gewinnt und PB’s erreicht. Schön, wie wir auch aus der Distanz mit unseren Lieben zu Hause verbunden sind. An diesem Strand haben wir 4 Nächte verbracht. Einfach weil es hier so schön war.
Als wir nach Hause kommen, bereitet Tamara einen Apéro vor und ich öffne den feinen Sauvignon Blanc aus dem Thraker Valley. Drohnenfliegen ist ein Muss, weil es heute Abend immer noch windstill ist.

Die bulgarischen Strände haben es uns angetan. Eigentlich wollten wir am 26.6. in Rumänien sein, weil unsere Vignette ausläuft. Wir sind uns jedoch am Überlegen, was dran ist. Wir werden uns jedoch nicht heute entscheiden, weil es auch noch morgen genug früh ist :-).
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