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Rumänien - Maramures nach Budapest (Ungarn)

  • Walter Blattmann
  • 28. Juli
  • 10 Min. Lesezeit

In Rumänien haben wir viele freundliche Menschen getroffen, wunderschöne Orte entdeckt und viel über die Geschichte und Bräuche gelernt. Ende dieser Woche sind wir bereits in Budapest und anschliessend einige Tage am Plattensee.

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Grenzstädte und fröhliche Friedhöfe (21.7.25)

In Sighetu Marmatiel haben wir das Gefühl, dass die Menschen irgendwie belastet sind. Es sind wenige Menschen auf der Strasse und es wird wenig investiert. In nur zwei Strassen sind die Fassaden renoviert und wenige Restaurants sind offen. Diese Grenzstadt an der ukrainischen/ungarischen Grenze wurde schon früher von verschiedenen Völkern umkämpft. Hier kommen die zwei Flüsse Iza und Theiss zusammen, was einen Standortvorteil bietet. Ukraine, Ungarn, Polen und die Slowakei liegen in der Nähe.

 

Hinter den schönen Hausfassaden zeigt sich jedoch, dass hier viel Armut herrscht. Einzig die Kinder spielen auf der Strasse und lachen scheinbar unbeschwert.

Das Museum zeigt eindrücklich, wie die Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten hier auch nach dem 2. Weltkrieg unter dem Regime von Ceausescu weiter gegangen ist. In diesem Gefängnis wurden Regime-feindliche Menschen inhaftiert und unmenschliche Versuche zur Umerziehung vorgenommen.

Memorial Victimelor - In jeder Zelle wird über ein anderes Thema dieser Zeit informiert. Künstler, oder Wissenschaftler im Gefängnis. Partisanen in den Bergen. Frauen und Kinder. An den Wänden sind Fotos der Inhaftierten zu sehen. Wozu wir Menschen im Stande sind, wird hier auf belastende Weise dargestellt. Auch das Monument im Hof des Gefängnisses zeigt die Verzweiflung der Menschen in dieser Zeit. Die Reise geht weiter zum sogenannten fröhlichen Friedhof.

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Im fröhlichen Friedhof von Sapanta hat sich eine einmalige Tradition durchgesetzt. Ein mittelloser, aber fantasievoller Holzschnitzer namens Stan Ion Patras kam zwischen 1907 und 1977 auf die Idee, dem Tod etwas Farbe und Humor zu verleihen. Seitdem werden hier die blauen Holzkreuze mit einem Bild und gereimten, manchmal rustikal-deftigen Reimen, welche Bezug auf das Leben des Verstorbenen geben, eingeschnitzt.

So wie das in einem Dorf ist, haben alle den Verstorbenen gekannt. So wird auf den Bildern Trinksucht, ausschweifendes Leben, Frömmigkeit, die Ursache des Todes nochmals lebendig gemacht. Bilder vom Ertrinken oder Autounfall, vor allem bei Kinder machen uns trotz des genannten "fröhlichen Friedhof" traurig.

Tamara lotst mich durch Feldwege und Bachdurchquerungen auf eine Weide mit Aussicht auf die Kirche des fröhlichen Friedhofs. Auf den Bäumen hängen, und auf der Wiese liegt Schafwolle zum trocknen. Hier muss es Schafe geben...

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Kaum gesagt rollt eine Schaflawine auf uns zu. Aus dem Wald hinter uns strömen sie den Hang hinunter gefolgt von 3 Schafhunden und einem Hirten. Auch 3 streunende Hunde, darunter ein Berner Sennenhund, gehören zum Rudel und laufen bellend an uns vorbei. Wir hoffen, dass die Schafe nicht in den Wagen hüpfen.

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Nach dem Eindunkeln treiben die Hunde die Schafe über die Nacht in die eingezäunte Wiese hinter dem Wald. Wir schlafen friedlich und lange.

 

Satu Mare (22.7.25)

Der Morgen startet mit lautem Gebimmel. Die Schafe sind wieder unterwegs und laufen fressend an unserem Camper vorbei.

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Die Häuser werden höher die Schilder sind teilweise zweisprachig angeschrieben. Auch hier gibt es Leute, welche einen extravaganten Baustil verfolgen und die (wahrscheinlich) fehlenden Bauvorschriften ausnutzen um sich zu verwirklichen.

Die schöne Grenzstadt Satu Mare liegt nur 15 km von Ungarn und 25 km nach Ukraine. Es ist Feierabend und viele Leute bummeln durch die Strassen. Die ungarische Sprache hat für uns keinen Anhaltspunkt zu etwas das wir kennen. Die finnische Sprache und die ungarische Sprache haben denselben Ursprung. Eventuell sind die Samen vor 4-5000 Jahren von Mesopotamien aus über die Türkei, Griechenland, über Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Skandinavien gewandert, wer weis... Spannend, dass auch die Sprachforschung den Ursprung der Sprachen in der Gegend von Babylon in Mesopotamien annimmt. Die Stadt hat Charme und die Gebäude sind hübsch.

 

 

Nach einer feinen Limonade kommt der Hunger und wir entscheiden uns im Miorita einzukehren. Die Bewertungen sind sehr gut. Das Essen ist himmlisch gut! Sehr zufrieden gönne ich mir ein 200g Filet auf dem heissen Stein. Selten so ein feines Stück Fleisch gegessen. Zufrieden machen wir uns auf den Heimweg, auf dem wir einen Platz finden, der architektonisch aus der Zeit des Kommunismus kommt. Irgendwie mystisch und gleichzeitig beeindruckend und traurig.

 

 

Auf dem Parkplatz angekommen lungern einige junge Männer auf dem Parkplatz. Es ist uns etwas unwohl und darum fahren wir trotz später Stunde an den ruhigen Offroad Platz am Fluss. Die Fahrt ist abenteuerlich wegen den grossen Pfützen in der Schlammstrasse. Es ist auch nicht klar, welcher «Weg» zum vermeidlichen Stellplatz führt. Es ist sehr dunkel und wir kommen dem Fluss immer näher. Ich will auf keinen Fall zu nahe an den Fluss im Schlamm stecken bleiben. Auf einem ebenen Ort auf einer Wiese stellen wir den Motor ab, bestaunen noch die Sterne in der Dunkelheit und gehen schlafen.

 

Offroad in die Puszta (23.7.25)

Erst am Morgen sehen wir, an was für einem schönen Ort am Fluss wir geschlafen haben. Die Sonne scheint und schon früh am Morgen sind es über 30 Grad im Camper. Für uns fühlen sich mittlerweile 30 Grad als angenehm an. Aktuell kühlen die Nächte nicht mehr so stark ab, weil das Mittelmeer an gewissen Orten konstant 27-29 Grad ist. Übrigens ist der schwarze Punkt auf dem Sandstrand ein schwarzer Kombi, der sich eingegraben hat und einsam dort steht.

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Der Grenzübergang ist unproblematisch, weil da Rumänien seit dem 1.1.25 zu Schengen gehört und Ungarn bereits seit 2004 in der EU ist. Die Fahrt führt uns durch das scheinbar endlose Steppengebiet. Nur Grossbauern mit Maschinen können hier überleben. Das zeigen die Strohballen und die leeren kleinen Bauernhöfe. Die angeschrieben Häuser sehen hübsch aus, was sie anbieten entzieht sich jedoch unseren Sprachfähigkeiten.

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Angekommen am Visitor Center des Nationalparks gehen wir zuerst in die Information und lassen uns beraten. Es gibt 4 Museen und eine Touristentour mit dem Car oder Pferdekutsche zu einer Pferdeshow und "Zoo". Das habe ich mit 13 Jahren bereits gemacht und dazu eine Lederpeitsche und eine mit Leder eingekleidete Holzflasche von meiner Mutter geschenkt bekommen. Bei mir löst dieses Programm Glücksgefühle aus. Tamara hatte sich eher eine Wanderung entlang der Flüsse vorgestellt mit einigen Wasserbüffeln oder weissen ungarischen Steppenrindern. Die Person an der Touristeninformation schickt uns zu einer anderen Nationalpark-Touristeninformation und es kommt etwas Hoffnung auf. Dort erklärt uns eine andere Person, beinahe mit den gleichen Worten und den gleichen Unterlagen, dieselbe Ausgangslage für unser Freizeitprogramm nach rund 3-4 stündiger Fahrt. Unsere Stimmung sinkt.

Alkohol ist keine Lösung, aber plötzlich denken wir, dass ein Apéro eine gute Idee wäre ;-). Gedacht – getan. Beim Apéro um 17 Uhr scheint die Situation und Stimmung nicht wirkllich besser zu weren - unsere Hoffnung die Puszta zu erkunden sinkt.

Nun schauen wir uns Google Maps an uns sehen einige Strassen, welche in die Puszta entlang der Seen führen. Wir sind schon in der Abenddämmerung und so probieren wir die Strasse einfach aus. Schlimmer wird’s nimmer...

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Die Strasse oder besser gesagt die Offroadpiste führt uns durch die Puszta. Entlang des Weges entdecken wir hüpfende Feldhasen, springende Rehe, tiefblau glänzende Vögel in der Abendsonne und in der Ferne sehen wir die weissen Kühe mit den langen Hörnern (ungarische Steppenrinder).

Einem laufenden grossen Vogel schauen wir beeindruckt zu, wie er am Jagen ist und ab und zu auch über den Boden läuft. Es könnte sich um einen Rotfussfalken, Kaiseradler, Schreiadler oder Schlangenadler handeln, die es hier überall geben soll. Da wir keine Ornithologen sind lassen wir den Namen des grossen Vogels weg. Wir sind begeistert und noch voll Adrenalin. Darum halten wir an unserem Schlafplatz erst an, als die Sonne untergeht.

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Weil das Lang so flach ist und die Puszta so weit, sehen wir die Sterne bis an den Boden am Himmel vorbeiziehen. Es ist eine besonders ruhige Nacht.


Fahrt nach Budapest (25.6.25)

Der Schlafplatz ist der absolute Hammer. Mitten in der Puszta zwischen Flüssen und Seen in der grössten Steppe Europas. Die Puszta ist der Ausläufer der Vegetationszone der eurasischen Steppe, welche sich bis in die Mongolei erstreckt. Das Gebiet der Puszta über 80'000 Hektaren ist UNESCO Biosphärenreservat.

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Wir frühstücken draussen und immer wieder kommen Feldhasen vorbei, um zu schauen, wer sich hierher verirrt hat. Sie bleiben sitzen und hüpfen anschliessend verwirrt von dannen. Nach dem Frühstück fahren wir die Strasse entlang und sehen eine Herde ungarischer Steppenrinder neben der Strasse aus dem Fluss steigen. Sie kommen langsam und laut muhend durch die Büsche auf die nahgelegene Wiese.

 

Der Bauer bringt soeben frisches Wasser für die Tränke. Er erklärt uns, dass er hier Wasser für die Jungtiere bereitstellt und lässt uns auf die Weide kommen. Wir stehen sehr nahe an den gehörnten Tieren. Es ist etwas beängstigend, aber der Bauer strahlt Erfahrung und Ruhe aus. So bewundern wir die besonderen Tiere aus der Nähe.

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Nun kommen auch die weiblichen ungarische Steppenkühe mit ihren Kälbern aus den Büschen zur Tränke. Aus nächster Distanz können wir dabei sein und die Tiere bestaunen.

Noch eine Weile bleiben wir da und beobachten, wie die Herde in der Ferne verschwindet. Die Fahrt aus der Puszta ist einfach und die Strassen sind wieder geteert.

 

Voller Dankbarkeit nehmen wir unseren Weg nach Budapest unter die Räder. Die Fahrt auf den Campingplatz soll nur 2 Stunden dauern.

Die Bewertungen zum Campingplatz Ave Natura Budapest sind sehr gut und das Wort «urchig» kommt immer wieder vor. Ich würde dem hübschen und sauberen Campingplatz das Adjektiv unkonventionell geben. Alle Plätze sind am Hang im Wald eingebettet in Nischen. Die sanitären Anlagen sind wie in Höhlen in den Berg eingebaut und wie müssen den Kopf einziehen, um hineinzugelangen. Alles sehr sauber und gepflegt und die Gastgeber ausserordentlich freundlich. Wir kriegen alle Instruktionen und Tipps für den Budapest Besuch. Auch die Verkehrsanbindung ist sehr gut geregelt. Ein Bus 291 direkt ins Zentrum. Ein Nachtbus 155 zurück zum Camping. Tageskarten für Tram, Bus und Metro nur 7 Euro oder eben 3'600 Forint. Der Campingplatz ist mit 31'900 Forint für 2 Tage etwas kostspielig, aber sehr bequem, um Budapest zu besuchen. Meine persönliche Messlatte für eine hohe Kundenorientierung im Gastgewerbe ist das Toilettenpapier. Mehrlagig und fluffig überzeugen mich und darum 10 Punkte. 😊


Erst um 15 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Budapest. Monumentale Gebäude wie die Fischerbastei, die Matthiaskirche wo Sissi und Franzel gekrönt worden sind, beeindrucken uns auf den ersten Eindruck. Das Parlamentsgebäude, die Basilika, die Kettenbrücke, die Burg und das Schloss sind einmalige Monumente auf engstem Raum. Die Kettenbrücke oder auch Szechenyi Kettenbrücke aus dem Jahr 1849, ist die älteste und schönste Donaubrücke. Sie verbindet Buda und Pest, welche erst 1873 zu Budapest zusammen geschlossen wurde.

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Es sind um die 40 Grad und jeder Brunnen, Wasserhahn und Sprühnebel wird genossen.

Es ist schon später Nachmitttag und es hat bereits auf 32 Grad abgekühlt. Im Hotel Paris machen wir den ersten Halt und bestaunen die schöne Eingangshalle.


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In Ungarn wurden rund 200'000 Juden getötet und in die Donau geworfen. Die Originalschuhe wurden aus Metall nachgebildet und stehen als Erinnerungsmal für dieses schreckliche Massaker.

Ein guter Arbeitskollege, der aus Ungarn kommt, empfiehlt uns Pater Marcus für ein feines Abendessen. Es ist ein einheimisches Lokal, früherer Bierbauer Keller aus dem 11t Jahrhundert. Das Essen ist hervorragend. Anschliessend erkunden wir den Schlossberg und die Fischerbastei by night. Die Aussicht auf Budapest und die Monumente auf dem Berg sind wunderschön.

Müde schaffen wir es den letzten 155 Nachtbus zum Campingplatz zu erreichen. Dort angekommen treffen wir ein belgisches Pärchen, dass die laue Sommernacht vor dem Camper geniesst. Sie sind auf der Reise nach Nessebar und wir dürfen ihnen ein paar Tipps für die Durchreise in Rumänien geben. Erst um 1 Uhr gehen wir schlafen und die Beine sind nach 14'000 Schritten schwer.

Budapest (25.7.25)

Die Markhalle ist unser Ziel, weil es mittlerweile bereits Mittagszeit ist. Die Halle, Vasacsarnok ist aus dem Jahr 1894. Auf drei Stockwerken befinden sich über 180 Markstände.

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Die Synagoge wurde an dem Ort gebaut, an dem ein Tor zu einem Judenghetto der Nazis gestanden ist. Heute ist Freitag und sie schliesst darum bereits um 15 Uhr. Am Tor befindet sich eine Erinnerung an den Überfall der Hamas mit den rund 200 Geiseln, von welchen vielen noch in Geiselhaft sind.

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Vor dem New York Café warten ein Dutzend Leute, um sich dieses Gebäude aus dem Jahre 1890 von innen anzuschauen. Es widerstrebt uns für einen Kaffee anzustehen, sind jedoch froh, dass wir das gemacht haben. Es ist ein Erlebnis. Das Gebäude überstand Kriege und Regime und ist heute noch ein Prunkstück. Der Kaffee und der Blaubeerendessert sind hervorragend.

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Zwischen der Synagoge und dem New York Café befindet sich das kreative Ausgangsquartier. An der Gozsdu Udvar findet am Samstag ein Flohmarkt Stadt und am Abend reihen sich eine Bar an der anderen auf.

In diesem Quartier findest du auch die spannendsten Graffitis und exklusive Boutiquen.

Über die Andrassy Strasse, was unserer Bahnhofstrasse in Zürich entspricht, kommst du zum Heldenplatz. Das 36 Meter hohe Milleniumsdenkmal wurde 1896 erstellt. Sieben Stammesführer Ungarns, welche das Land gegründet haben, sowie Könige und andere Persönlichkeiten der Geschichte stehen um den Engel Gabriel, der im Zentrum auf einer hohen Säule thront.

Beim Spaziergang über die Kettenbrücke geniessen wir die Abendstimmung an der Donau. Die Aussicht von hier ist einmalig schön.

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Mit dem Tram fahren wir auf die Margareteninsel, wo es ein Las Vegas Spektakel geben soll. Was wir nicht wissen, ist, dass die Show jede Stunde ab 11 Uhr startet und die letzte Show um 21 Uhr ist. So kommen wir auf das Schlussbouqet mit dem Wassersprühregen und dem Ballett.

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Wir werden die Aussicht auf Budapest nicht so schnell vergessen. Unsere 24h Tageskarte läuft um 23.56 ab und wir nehmen den Bus um 23.51. Wieder einmal pünktlich auf den letzten Drücker. 😊

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Fahrt an den Balaton - Plattensee (26.7.25)

Eines muss an dieser Stelle mal gesagt sein. Wenn du Einfahrten mit Linksabbiegen auf der Autobahn antriffst, bist du in Ungarn. Wenn du dich in einem Kreisel 3-mal verfährst, weil ein Kreisel an den nächsten ellipsenförmig aneinandergereiht ist, bist du in Ungarn. Wenn die Wörter nur noch aus äöü bestehen, bist du in Ungarn. So heisst zum Beispiel «köhögö röhögo» hustend lachend. Wobei diese Wörter nicht in Kombination vorkommen ;-).

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Balatonfüred ist unser erstes Ziel. Die Seeuferpromenade ist hübsch und die Badeanstalten laden zum Baden ein. Entsprechend sind sie während der Ferienzeit rammelvoll. Das Städtchen ist hübsch und auch die Boutiquen laden zum shoppen ein.

 

Was wir nicht wissen ist, dass am 26.7 der Namenstag von Anna ist und heute der einwöchige Schönheitswettbewerb «Annaball» startet. Es sind hunderte von zahlenden Gästen am Umzug in Kostümen aus der Jahrhundertwende dabei. Die Damen aus allen Altersschichten haben Herzen mit Nummern um den Hals, damit die Siegerinnen ermittelt werden können.

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Die Abendstimmung am Balaton ist ruhig. Die Stimmung in den Lokalen mit Livemusik entsprechend festlich.


Heute regnet es nur einmal (27.7.25)

Wir fahren dem Balaton entlang in den Süden. Der See ist rund 80 km lang und gehört mit 592m2 zu den grössten Binnenseen Mitteleuropas. An den Ufern erstrecken sich vulkanische Hügel und Sandstrände. Ein idealer Ort zum Baden und Wandern. Nur regnet es heute in Strömen. Gott sei Dank ist unsere defekte Hintertüre und die kaputte Rückfahrkamera jetzt endlich wasserdicht eingepackt.  Es hat viel Gegenverkehr und wir schauen, von welchem Land sie kommen. Ich suche die einzelnen Österreicher und Deutsche, welche sich zwischen den Ungaren einreihen und plötzlich ist eine stehende Kolonne vor uns. Das ABS ist in vollem Einsatz und Tamara und ich lehnen in den Gurten nach vorne und hören schon das Krachen der Bleche. Eine gefühlte Haaresbreite vor dem Heck des Fahrzeuges kommen wir zum Stehen. Tamara meint trocken; nun ist es doch noch eine aufregende Fahrt geworden. Erst später kann ich darüber lachen. Gott sei Dank ist nichts passiert. Im Campingplatz angekommen richten wir uns ein und um 18 Uhr kommt die Sonne.

 

 

 






 
 
 

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